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Geschlechtsspezifische Verfolgung: Flüchtlingsanerkennung wegen „Zweitbeschneidung“
Ein schönes, rechtskräftiges Urteil gibt es vom Verwaltungsgericht (VG) Münster zu berichten: Die Klägerin ist guineische Staatsangehörige. Sie war vor ihrer Flucht in Guinea zwangsverheiratet worden. Außerdem war „zwangsbeschnitten“ worden. Das Gericht setzt sich ausführlich mit der Situation von Frauen in Guinea auseinander, und kommt zu dem Ergebnis, dass die Klägerin als Flüchtling anzuerkennen ist.…